Daniels Blogbuster

Dienstag, August 29, 2006

Es gibt wichtigere Dinge, die ich in der Zeit tun kann, die es mich kosten würde, nun einen Titel für diesen Eintrag zu ersinnen

Liebe Welt und alle diejenigen treuen Leser und Nicht-Leser, die hin und wieder einmal die Texte, die ich schreibe, lesen oder nicht lesen!

Es scheint, als hätte ich den Sinn zum Schreiben verloren. Welch Ironie des Schicksals dies doch darstellt, philosophierte ich doch sonst so gern über Sinnfragen.
Ehrlich gesagt, ich bin ganz von Sinnen.
Nun, vielleicht nicht wirklich. Eigentlich bin ich gerade damit beschäftigt, eine groß angelegte Orchestration über das Thema des traditionellen Kinderklassikers „My Bonnie Is Over The Ocean“ für großen Chor und Orchester zu schreiben, aber ich gönne mir doch einmal eine kleine Auszeit von der harten Arbeit, habe ich doch schließlich schon ganze anderthalb Takte (was daran jetzt dem Sinn des Wortes „ganz“ entspricht, ist mir selbst noch nicht so ganz – Ah! Da ist es wieder! Echt beängstigend – klar) des Chors in Harmonie gesetzt.
Das ist eigentlich auch eine schöne Überleitung für unser heutiges Thema: Harmonie. Im übertragenen Sinne lässt sich das Wort oder vielmehr diese Beschaffenheit oder gar dieser Zustand ("Ich krieg auch gleich Zustände! Jetzt komm endlich zum Punkt!") auf viele Situationen des Lebens übertragen. Aber mal ehrlich, als ob ich da jetzt drüber philosophieren würde. Ich bin ja schließlich kein Philosoph. Mein Wissen von Philosophie beschränkt sich eigentlich darauf, dass ich gemerkt habe, dass die Engländer jedes Mal wieder zusammenzucken, wenn ich den Namen eines der bekanntesten deutschen Philosophen aus der Zeit der Aufklärung, ohne den Vornahmen desselben zu erwähnen, nenne. Na gut, vielleicht weiß ich auch noch ein bisschen mehr. Aber meine Leser, die ja wahrscheinlich meistens sowieso froh sind, wenn ich Bilder einfüge, die den Inhalt des Blog-Eintrags vermuten lassen,...

...erwarten schließlich von meinen Artikeln klare Fakten, fundiertes Wissen, strukturierte textuale Zusammenhänge und am allerwenigsten Verstrickungen in Wiedersprüche. Deshalb höre ich ja auch gerade Musik von der doch recht bekannten Musikgruppe „Enigma“. Besonders der jüngste Blog-Eintrag in der Geschichte meines Blogger-Daseins (für diejenigen, die nicht wissen, welchen Eintrag ich damit meine: Darf ich „Du“ sagen? Nicht? Na gut, dann halt „Sie“. Wenn Du das hier liest, guckst Du gerade genau drauf!) dürfte ein ebenso großes Rätsel sein wie die Bedeutung des Namens der eben genannten Musikgruppe.
Ich finde, an dieser Stelle könnte ich dann auch wieder abschließen. Man muss ja nicht immer eine ganze Din-A4-Seite vollschreiben. Warum sage ich „wieder“ abschließen? Wie oft kann ich denn diesen Text abschließen? Logischerweise eigentlich nur ein einziges Mal, oder? In der Umgangssprache benutzt man aber immer wieder gerne das Wörtchen „wieder“, was mir manchmal sehr zu wieder ist, besonders dann, wenn Leute vergessen, ein ‚e’ hinter das ‚i’ zu setzen. Solche Flüchtigkeitsfeher müssen wirklich nicht sein! Zur Not liest man halt noch einmal Korrktur. Ich meine, so viel Zeit muss doch sein.
Ich habe zum Beispiel jetzt auch nicht geschrieben: „[...] wenn [Eine kleine Anmerkung: Ich weiß auch nicht, warum ich jetzt so exakt zitiere, da ich ja eben noch sagte: „Ich habe zum Beispiel jetzt auch nicht geschrieben: ‚[...] wenn [Eine kleine Anmerkung: Ich weiß auch nicht, warum ich jetzt so exakt zitiere, da ich ja eben noch sagte: „Ich habe zum Beispiel jetzt auch nicht geschrieben: [...]’“, und demnach kann ich ja nicht zitieren, was ich vorher „nicht“ geschrieben habe. Das stimmt mich doch nachdenklich.] Leute ein ‚e’ hinter dem ‚i’ vergessen“. Denn dies würde ja bedeuten, dass sie das ‚e’ schlicht und einfach hinter dem ‚i’ vergessen hätten. Wenn das ‚e’ immer noch hinter dem ‚i’ wäre, weil es dort vergessen wurde, hätte ich ja keinen Grund zur Veranlassung mehr.
So, ich lese mir das hier jetzt noch einmal gründlich durch, bevor auch ich noch solche unfassbar dummen Fehler mache. Aber dann wird es wirklich Zeit, dass ich den Text wieder abschließe.

Fertig!
Und...

Schluss!