Was weiß ich schon, was ich denke, dass ich bin?!
Ich sitze momentan vor meinem Computer und weiß wirklich absolut nicht mehr, was ich nun tun könnte. Zum einen fiele mir da natürlich das Eine oder Andere ein, zu dem ich aber nicht die Muße habe, es zu tun. Der nächste Gedanke, der folgt, ist natürlich, ich könnte einen weiteren sinvolllosen Eintrag für meinen Blog schreiben. Und ich sage bewusst „schreiben“ und nicht „texten“, denn ich hatte bis eben nicht die geringste Idee, wie ich diesen Eintrag gestalten, flechten, weben (lateinisch textus = Gewebe, Geflecht) sollte.
Schließlich bin ich aber zu einem Schluss gekommen: Ich werde trotzdem etwas schreiben und ganz nach der im Vorfeld schon einmal erwähnten Begebenheit, mir wird schon etwas einfallen, während ich schreibe, einfach denken, was ich schreibe bzw. schreiben, was ich denke.
So denke ich, heute könnte ich einmal eine noch tiefersinnige philosophische Abhandlung schreiben als nur über den Sinn eines Blogs.
Denken wir doch einmal über etwas nach, was viele von uns Menschen gerne verdrängen oder schlicht und einfach abtun, indem sie sagen: „Ich existiere und gut is’!“
Die Frage, die ich mir, oder vielmehr uns also stellen möchte, ist diese zwar schon von vielen Philosophen ziemlich ausgelutschte und durch die einfache Aussage des Philosophen Trézéguet, „Ich denke, also bin ich!“ (so sind eben die Franzosen. Meinen, alles mit dem Kopf lösen zu können und dann wundern sie sich über einen Verweis), verworfene Frage: Bin ich also tatsächlich, bloß weil ich denke?
Denn wir müssen uns doch konsequent zu dieser Frage fragen: Wenn ich bloß denke, dass ich denke, bin ich dann tatsächlich?
Um in dieser konditionalen Art der Textung zu bleiben: Wenn ich denke zu wissen, dass ich denke, dass ich denke, weiß ich nichts. Weil ich aber weiß, dass ich nichts weiß, bleibt mir allein das Denken als Ersatz für das Wissen, das ja nur daraus besteht, dass ich nichts weiß.
Ich denke, Denken ist eine ziemlich subjektive Erscheinung. Denn wer denkt schon, was ich denke. In meinem Fall ist das ja sowieso schon sehr unwahrscheinlich, wenn man das hier liest. Andererseits kann man natürlich eventuell meine Gedanken nachvollziehen. Trotzdem bleibt die Frage offen, ob das dann tatsächlich ein Beweis dafür ist, dass wir existieren. Suche ich mir aus, was ich denke? Sind meine Gedanken von Hormonen gesteuert oder denken wir nur, unsere Gedanken seien von Hormonen gesteuert. Letztendlich kann ich es mir aber nicht aussuchen, ob ich denke oder nicht, denn der Mensch denkt immer, sonst wäre er ja schließlich nicht. Sogar wenn wir schlafen, denken wir. Und auch hier wieder äußerst unkontrolliert. Man kann seine Gedanken in eine Bahn lenken, vielleicht vergleichbar mit einem Trichter, aber was am Ende dabei herauskommt, liegt letztendlich nicht in der Macht der Entscheidung. So entstehen auch Ideen. Also kann man sich doch letztendlich fragen, ob man überhaupt Urheber seiner Ideen ist. Ist es also gerechtfertigt, Stolz auf Ideen zu sein? Letztendlich ist es das Göttliche im Menschen, das ihm Gedanken und Ideen, Schaffen ermöglicht.
Schließlich bin ich aber zu einem Schluss gekommen: Ich werde trotzdem etwas schreiben und ganz nach der im Vorfeld schon einmal erwähnten Begebenheit, mir wird schon etwas einfallen, während ich schreibe, einfach denken, was ich schreibe bzw. schreiben, was ich denke.
So denke ich, heute könnte ich einmal eine noch tiefersinnige philosophische Abhandlung schreiben als nur über den Sinn eines Blogs.
Denken wir doch einmal über etwas nach, was viele von uns Menschen gerne verdrängen oder schlicht und einfach abtun, indem sie sagen: „Ich existiere und gut is’!“
Die Frage, die ich mir, oder vielmehr uns also stellen möchte, ist diese zwar schon von vielen Philosophen ziemlich ausgelutschte und durch die einfache Aussage des Philosophen Trézéguet, „Ich denke, also bin ich!“ (so sind eben die Franzosen. Meinen, alles mit dem Kopf lösen zu können und dann wundern sie sich über einen Verweis), verworfene Frage: Bin ich also tatsächlich, bloß weil ich denke?
Denn wir müssen uns doch konsequent zu dieser Frage fragen: Wenn ich bloß denke, dass ich denke, bin ich dann tatsächlich?
Um in dieser konditionalen Art der Textung zu bleiben: Wenn ich denke zu wissen, dass ich denke, dass ich denke, weiß ich nichts. Weil ich aber weiß, dass ich nichts weiß, bleibt mir allein das Denken als Ersatz für das Wissen, das ja nur daraus besteht, dass ich nichts weiß.
Ich denke, Denken ist eine ziemlich subjektive Erscheinung. Denn wer denkt schon, was ich denke. In meinem Fall ist das ja sowieso schon sehr unwahrscheinlich, wenn man das hier liest. Andererseits kann man natürlich eventuell meine Gedanken nachvollziehen. Trotzdem bleibt die Frage offen, ob das dann tatsächlich ein Beweis dafür ist, dass wir existieren. Suche ich mir aus, was ich denke? Sind meine Gedanken von Hormonen gesteuert oder denken wir nur, unsere Gedanken seien von Hormonen gesteuert. Letztendlich kann ich es mir aber nicht aussuchen, ob ich denke oder nicht, denn der Mensch denkt immer, sonst wäre er ja schließlich nicht. Sogar wenn wir schlafen, denken wir. Und auch hier wieder äußerst unkontrolliert. Man kann seine Gedanken in eine Bahn lenken, vielleicht vergleichbar mit einem Trichter, aber was am Ende dabei herauskommt, liegt letztendlich nicht in der Macht der Entscheidung. So entstehen auch Ideen. Also kann man sich doch letztendlich fragen, ob man überhaupt Urheber seiner Ideen ist. Ist es also gerechtfertigt, Stolz auf Ideen zu sein? Letztendlich ist es das Göttliche im Menschen, das ihm Gedanken und Ideen, Schaffen ermöglicht.

„Gedanken sind Spaghetti. Man braucht eine Gabel, sie zu fassen.“
Ich möchte meine Gedanken, ähnlich meinem Vorphilosophen Barthez, der dies in der einfachen Weise tat, sich gedankliche Ruhe in sich selbst durch die Aussage „Ich denke, also bin ich!“ zu schaffen, abschließend mit einem Satz beenden, der alle offenen Fragen klären sollte:
„Ich weiß, dass ich bin!“
7 Comments:
während ich diesen text las wurde mir doch einmal klar, dass "glauben" im grunde genommen die mitte von "denken" und "wissen" ist, was ich viel interessanter finde, da es sich doch auf einer anderen ebene abspielt... hmm...
By
Pat-rick, at Mi. Juli 26, 12:03:00 AM 2006
wie war's denn in ploen? ich will alles hoeren!
mach's gut daniel,
bis bald
ich :-D
By
Mitchenstein, at Fr. Aug. 04, 08:24:00 PM 2006
Daniel is mein Hero
Daniel is mein Hero
Na na na na HEY
Na na na na HEY
By
Clav, at Di. Aug. 08, 03:06:00 AM 2006
Yes, I was just sining one of my many songs for Daniel, das ist alle.
By
Clav, at Do. Aug. 10, 01:38:00 AM 2006
Schreib was! :-D
By
Mitchenstein, at Do. Aug. 10, 10:47:00 AM 2006
Die Gleichung macht Teilweise keinen Sinn ... ;).
Grüße, Maurice
By
Anonym, at Mi. Aug. 16, 03:55:00 PM 2006
Hat Daniel sich ne Nackentapete stehen lassen? Sieht auf dem Photo so aus.. ;)
By
Anonym, at Mi. Aug. 23, 08:13:00 PM 2006
Kommentar veröffentlichen
<< Home